Langzeiterkrankung und Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM
Im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements kümmern wir uns aktiv um Beschäftigte, die seit längerem Zeitraum arbeitsunfähig sind. Das BEM-Verfahren findet Anwendung bei allen Landesbediensteten in öffentlichen Schulen, die innerhalb von 12 Monaten ununterbrochen oder auch durch mehrmalige Krankschreibungen mehr als insgesamt 42 Tage (Mo-So) arbeitsunfähig waren. Der Arbeitgeber hat nach §84 Abs. 2 des Sozialgesetzbuches eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber den Langzeiterkrankten und hat uns als BEM-Verantwortliche mit dieser Aufgabe betraut.
Wir unterstützen die erkrankten Mitarbeiter durch eine individuell abgestimmte Beratung einen angemessenen Wiedereinstieg nach ihrer Arbeitsunfähigkeit zu finden bzw. einer erneuten Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen.
Dazu bieten wir den langzeiterkrankten Mitarbeitern zunächst ein vertrauliches persönliches Gespräch an und besprechen gemeinsam Gegebenheiten der Arbeitsumgebung, der Arbeitszufriedenheit und gegebenenfalls auch der Arbeitsbeziehungen, um mögliche Gründe der Arbeitsunfähigkeit, die auch im privaten Umfeld des Langzeiterkrankten entstanden sein können, sichtbar zu machen.
In unserer vermittelnden Funktion arbeiten wir bei Wunsch der Langzeiterkrankten mit Dienstvorgesetzten, Interessenvertretungen oder externen Partner*innen zusammen. Die Zusammenarbeit von Schulleitungen und dem Integrationsteam ist ausdrücklich erwünscht und für ein erfolgreiches BEM erforderlich.
Nutzen des Verfahrens
Vorteile für die Schulleitung | Vorteile für den Beschäftigten |
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Aufgaben von Schulleitungen im BEM-Verfahren
Erfassung der Fehlzeiten der Beschäftigten auf Abwesenheitsblatt
Meldung an das Schulamt (per Post/Fax) bei Arbeitsunfähigkeit länger als 6 Wochen, innerhalb der letzten 12 Kalendermonate (nicht zwangsläufig zusammenhängende AU)
Meldung der Wiederaufnahme der vollen Arbeits-/Dienstfähigkeit per Post/Fax an das Schulamt mit Formular:
Aufgaben des Schulamtes im BEM-Verfahren
Erfassen der Meldungen
Kontaktaufnahme zu den Langzeiterkrankten & Angebot bzw. Durchführen eines Präventionsgesprächs
Einleiten von BEM-Maßnahmen
Vernetzung des Integrationsteams (Vertreter des Arbeitgebers, Personalrat, Schwerbehindertenvertretung, Ansprechpartner für Lehrergesundheit, Suchtkrankenhelfer)
Unterstützung der Langzeiterkrankten auf dem Weg zurück ins Berufsleben
Nachsorge (bei Bedarf und auf Wunsch der Beschäftigten)

Kontakt Beauftragte BEM
Ansprechpartner | Telefon |
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Ines Schulz | 0365 54854-648 (Dienstag) |
Hans-Jürgen Schmidt | 0365 54854-647 (Dienstag, Donnerstag, Freitag) |
Weitere Mitglieder des Integrationsteams:
Mitglied Schwerbehindertenvertretung
Herr Dr. Dirk Haas
0365 54854-644
Mitglieder Bezirkspersonalrat
Bettina Pofahl
ssaost(at)tmbjsbpr.thueringen.de
0365 54854-681
Hinweis Downloads / Formulare
Unsere Formulare werden als pdf zum Ausfüllen am PC zur Verfügung gestellt. Je nach verwendetem Browser kann es vorkommen, dass das Aufrufen des Formulars eine Fehlermeldung erzeugt.
In diesen Fällen speichern Sie bitte das Formular zunächst auf der Festplatte oder einem anderen Datenträger ab (Rechtsklick, Ziel speichern unter...) und öffnen es dann in Acrobat.
Hier können die Formulare ausgefüllt und z.B. beidseitig ausgedruckt werden.